Viagra Beipackzettel

Alle Kunden würden sich zum Thema Potenzmittel besser informieren, bevor sie eines kaufen. Auf dieser Seite finden Sie den Beipackzettel von Viagra auf Deutsch. Dieser Viagra Beipackzettel gilt für alle Medikamente mit dem Arzneistoff Sildenafil. Sowohl das Original als auch seine Generikavarianten haben dieselbe Wirkung, Nebenwirkungen etc.

Bitte lesen Sie den folgenden Viagra Beipackzettel aufmerksam: Er enthält wichtige Informationen über Anwendung, Nebenwirkungen von Viagra, Gegenanzeigen, Wechselwirkungen. Das heißt alles, was bei der Anwendung des Potenzmittels beachtet werden soll. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt bei Fragen!

Markenname: Viagra Original

Freiname: Sildenafil

Chemische Verbindung: 1-{[3-(1-Methyl-7-oxo-3-propyl-6,7- dihydro-1H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-5-yl)- 4-ethoxyphenyl]sulfonyl}- 4-methylpiperazin
Darreichungsform und Inhalt: blaue, rautenförmige Filmtabletten in drei Dosisstärken 25mg, 50mg, 100mg.

Pharmakologische Gruppe: Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer)

Jede Tablette enthält 25mg, 50mg oder 100mg Sildenafil als Citrate. Die Hilfsstoffe sind Mikrokristalline Cellulose, Calciumhydrogenphosphat, Croscarmellose- Natrium, Magnesiumstearat. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Laktose, Triacetin, Indigocarmin-Aluminiumsalz (E132).

Hersteller: Pfizer Limited, Sandwich, Kent, CT13 9NJ, Vereinigtes Königreich.

Anwendungsgebiete

Viagra dient zur Behandlung der erektilen Dysfunktion bei erwachsenen Männern, d. h. bei Männern, die einen steifen Penis beim Geschlechtsverkehr nicht erreichen sowie aufrechterhalten können. Eine ausreichende sexuelle Stimulation ist notwendig, damit Viagra wirkt. Das Potenzmittel bedarf der ärztlichen Verordnung in Deutschland.

Erektionsmechanismus

Bei der sexuellen Stimulierung und Erregung wird das zyklische GMP im Penis produziert. Es wirkt entspannend auf die Muskeln in den Corpora cavernosa des Penis (Schwellkörper). Der Bluteinstrom wird in die Schwellkörper ermöglicht. Das führt zu einer Erektion. Bei manchen Männern kann dieser natürliche Prozess aus vielen Gründen verhindert werden.

Der arzneilich wirksame Bestandteil Sildenafil Citrate hemmt die PDE-5. Durch die Wirkung dieses Enzyms wird das zyklische GMP abgebaut. Dadurch kann Sildenafil eine normale Erektionsfähigkeit wiederherstellen. Nach wie vor ist auch eine ausreichende sexuelle Stimulation erforderlich.

Anwendung

Empfohlen werden 50mg Viagra. Eine Tablette wird bei Bedarf spätestens eine Stunde vor dem geplanten Geschlechtsakt eingenommen. In Abhängigkeit von der Wirksamkeit sowie Nebenwirkungen kann die Dosis auf 25mg gesenkt oder auf die maximalen 100mg erhöht werden. Patienten mit Leber- oder Nierenerkrankungen sollen die Behandlung der erektilen Dysfunktion mit 25mg Viagra beginnen. Nicht häufiger als einmal täglich darf die Einnahme des Potenzmittels erfolgen.

Durch die Einnahme mit Nahrung kann der Wirkungseintritt verzögert werden. Keine übermäßigen Mengen Alkohol sollen Patienten vor der Anwendung trinken, weil Alkohol vorübergehend die Erektionsfunktion herabsetzt.

Gegenanzeigen

Viagra und andere Sildenafil-Medikamente dürfen nicht eingenommen werden:

  • Einnahme von Nitraten. Die Kombination kann einen gefährlichen Blutdruckabfall bewirken. Nitrate dienen zur Behandlung der Herzkreislauf-Erkrankungen. Falls Sie eines dieser Medikamente einnehmen, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Hausarzt.
  • Einnahme der Stickstoffmonoxid-Donatoren oder Poppers. Auch diese Kombination kann einen gefährlichen Blutdruckabfall verursachen.
  • Allergie gegen Sildenafil oder andere Inhaltsstoffe des Potenzmittels Viagra.
  • Schwere Herzerkrankungen.
  • Schwere Lebererkrankungen.
  • Patienten, die einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall vor kurzem erlitten.
  • Niedriger Blutdruck.
  • Seltene Augenerkrankungen, wie zum Beispiel Retinitis pigmentosa.
  • Sehverlust aufgrund der NAION (nicht arteriitischeanteriore ischämische Optikusneuropathie).

Falls Sie im Zweifel bezüglich der Anwendung des Potenzmittels sind, fragen Sie Ihren Hausarzt.

Besondere Vorsicht

Bei folgenden Erkrankungen sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt vor der Anwendung des Potenzmittels Viagra:

  • Sichelzellanämie oder Veränderung der roten Blutkörperchen
  • Leukämie oder Blutkrebs
  • Knochenmarkkrebs oder multiples Myelom

Bei diesen Erkrankungen ist eine besondere Vorsicht während der Therapie der erektilen Dysfunktion nötig.

  • Deformation des Penis (Peyronie-Krankheit)
  • Herzprobleme.

Dabei soll es überprüft werden, ob das Herz der hohen Beanspruchung durch den Geschlechtsverkehr gewachsen ist.

  • Magen-Darm-Geschwüre
  • Hämophilie sowie andere Blutgerinnungsstörungen

Beim plötzlichen Sehverlust soll Viagra abgesetzt werden. Benachrichtigen Sie sofort Ihren Hausarzt!

Andere Behandlungen der erektilen Dysfunktion dürfen gleichzeitig mit Viagra nicht angewendet werden!

Grapefruit(saft) kann Sildenafil-Werte im Blut erhöhen.

Wechselwirkungen (Einnahme mit anderen Medikamenten)

Ihr Hausarzt soll informiert werden, wenn Sie andere Medikamente anwenden oder vor kurzem angewendet haben. Das gilt auch für nicht rezeptpflichtige Präparate.

Viagra und einige Medikamente beeinflussen sich gegenseitig. Das sind in erster Linie Herzmedikamente. Das Fachpersonal soll beim Notfall informiert werden, ob Sie Viagra eingenommen haben. Sie sollen das Potenzmittel während der Behandlung mit anderen Medikamenten nicht einnehmen, wenn Ihr Hausarzt das nicht sagt.

Sie sollen Viagra mit Nitraten, Stickstoffmonoxid-Donatoren, Poppers nicht einnehmen. Die Kombination bewirkt einen gefährlichen Blutdruckabfall.

Protease-Hemmstoffe dürfen mit Viagra nicht eingenommen werden. Das sind beispielsweise Arzneimittel gegen die HIV-Infektion. Ihr Hausarzt wird in diesem Fall die Therapie mit 25mg Sildenafil beginnen.

Die gleichzeitige Behandlung mit Medikamenten gegen Prostatavergrößerung oder Bluthochdruck führt zu Benommenheit und Schwindelgefühl. Um diesen Symptomen vorzubeugen, sollten diese Medikamente in einer regelmäßigen Tagesdosis eingenommen werden, bevor Sie das Potenzmittel Viagra einnehmen. Ihr Hausarzt wird in diesem Fall die Therapie mit 25mg Sildenafil beginnen. Die kombinierte Anwendung mit den Potenzmitteln Cialis Lilly oder Levitra Bayer ist nicht empfohlen.

Risiken und Nebenwirkungen

Viagra kann in manchen Fällen wie alle Arzneimittel allergische Reaktionen auslösen. Bei folgenden Symptomen sollen Sie sofort Ihren Hausarzt verständigen: Schwierigkeiten beim Atmen, plötzlich pfeifendes Atmen, Schwindelgefühl, Schwellung des Gesichtes, der Lippen, der Augenlider oder des Rachens.

Manchmal wird es von übermäßig lang anhaltenden oder etwas schmerzhaften Erektionen nach der Einnahme berichtet. Bei einer mehr als 4 Stunden andauernden Erektion sollen Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.

Bei einem plötzlichen Sehverlust sollen Sie Viagra nicht mehr einnehmen. Informieren Sie sofort Ihren Hausarzt!

  • Sehr häufige Nebenwirkungen (bei einem von zehn Patienten): Kopfschmerzen.
  • Häufige Viagra Nebenwirkungen (bei einem bis zehn von 100 Patienten): Gesichtsrötungen, Herabsetzung des Sehvermögens, Verdauungsstörungen, Störung des Farbensehens, verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, verminderte Sehschärfe, Schwindel, verstopfte Nase.
  • Gelegentliche Nebenwirkungen (bei einem bis zehn Patienten von 1000): Erbrechen, Blutung im Hintergrund der Augen, Hautausschläge, Augenreizung, gerötete Augen, Doppeltsehen, Augenschmerzen, abnormales Gefühl in dem Auge, unregelmäßiger Herzschlag, Herzjagen, Schläfrigkeit, Muskelschmerzen, vermindertes Tastgefühl, Ohrensausen, Drehschwindel, trockener Mund, Übelkeit, Müdigkeit, Brustschmerzen.
  • Seltene Nebenwirkungen (bei einem bis zehn Patienten von 10000): Bluthochdruck, Blutniederdruck, Ohnmacht, Nasenbluten, Schlaganfälle, plötzliche Schwerhörigkeit.

Nach der Marktzulassung wurden weitere Nebenwirkungen im Viagra Beipackzettel aus der Erfahrung beschrieben: Brustschmerzen, Herzklopfen, plötzliche Todesfälle, vorübergehende Durchblutungsstörungen des Gehirns, Herzinfarkt. Diese Erscheinungen standen normalerweise in direktem Zusammenhang mit Herzerkrankungen. Außerdem wurde es von Krampfanfällen, seriösen Hautreaktionen mit Blasenbildung, Ausschlag, Hautabschilferung, Schmerzen berichtet.

Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt, wenn Nebenwirkungen Sie stark beeinträchtigen. Bei Nebenwirkungen, die im Viagra Beipackzettel nicht beschrieben worden sind, verständigen Sie Ihren Arzt sofort!

Viagra soll nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt eingenommen werden, wenn Sie wissen, dass Sie an der Laktoseintoleranz oder unter der Unverträglichkeit gegenüber anderen Zuckern leiden.

Der Ausschuss für Humanarzneimittel kam zum Schluss, dass die Vorteile des Potenzmittels Viagra bei der Therapie von Männern mit Erektionsstörungen den Risiken gegenüber überwiegen, und genehmigte das Inverkehrbringen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Zur Anwendung bei Frauen ist Sildenafil (Viagra) nicht bestimmt.

Autofahren und Bedienen von Maschinen

Nach der Einnahme kann es manchmal zu einem Schwindelgefühl oder einer vorübergehenden Herabsetzung des Sehvermögens kommen. Daher müssen Patienten darauf achten, wie der Körper auf dieses Medikament reagiert, bevor sie Maschinen bedienen oder Auto fahren.

Überdosierung

Durch die Einzelgabe von mehr als 100mg Viagra können Nebenwirkungen häufiger erscheinen und schwerwiegend sein. Höhere Dosen erhöhen die Wirksamkeit des Präparates nicht. Sie sollen nur jene Dosis anwenden, die Ihr Arzt verschrieben hat. Benachrichtigen Sie sofort Ihren Hausarzt, falls Sie mehr als die empfohlene Anzahl von Tabletten zu sich genommen haben.

Weitere Informationen

Wie wurde Viagra (Sildenafil) untersucht?

Die Europäische Kommission erteilte am 14. September 1998 dem Unternehmen Pfizer Ltd. eine Zulassung für Viagra in der gesamten EU. Am 14. September 2003 wurde die Zulassung verlängert.

Das Potenzmittel wurde in 4 Studien mit 1690 männlichen Probanden (19 – 87 Jahre) untersucht. Die Ergebnisse wurden über den Zeitraum von 12 – 26 Wochen mit einem Placebo verglichen. In den zwei Studien wurden die festgelegten Dosen 25mg, 50mg und 100mg verwendet. In den anderen zwei Studien war die Dosierung flexibel: Die Probanden begannen die Behandlung mit 25mg Sildenafil und wurden bei Bedarf auf die empfohlenen höheren Dosierungen umgestellt. Außerdem wurden Studien an den Probanden mit Zuckerkrankheit und Rückenmarkverletzungen durchgeführt. Die Wirksamkeit wurde dadurch bestimmt, ob der Proband eine Erektion erreichen und aufrechterhalten kann. Die Ergebnisse wurden in einem Fragebogen aufgezeichnet.

In allen Studien erwies sich das Potenzmittel wirksamer als Placebo. Die Studien mit den festgelegten Dosierungen haben folgende Ergebnisse: Verbesserung der Erektionen bei 62% der Probanden (25mg Sildenafil), 74% (50mg Sildenafil), 82% (100mg) verglichen mit 25 Prozent unter Placebo.

Lagerung

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht über 30 Grad. In der Originalverpackung lagern, um den Inhalt vor Feuchtigkeit und Licht zu schützen. Nach dem Verfallsdatum nicht verwenden. Das Potenzmittel darf im Haushaltsabfall oder Abwasser nicht entsorgt werden, um die Umwelt zu schützen. Fragen Sie den Apotheker, wie Medikamente entsorgt werden.

Wie sieht Viagra aus?

Das sind blaue, rautenförmige, gerundete Filmtabletten mit dem Wort PFIZER auf einer Seite und mit VGR 25, VGR 50 oder VGR 100 auf der anderen Seite. Viagra gibt es in Darreichungspackungen mit 2,4, 8 und 12 Pillen. In einigen Ländern werden nicht alle Packungsgrößen herausgebracht.


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